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TUI Travel Star Reisebüro Burgaltendorf
Die SG 1 verließ heute ihren sicheren Hafen, um Ihre Kräfte mit der DJK Grün Weiß Werden zu messen. Das Vorhaben stand unter einem guten Stern, dem "Burgaltendorfer Travel Star".
Die Reise sollte nach Kettwig gehen, einem bekannten Ort, aber einem unbekannten Gegner.
Es war trotz allem eine Reise ins Ungewisse und so setzte die SG 1 volle Segel und fuhr ihrem Schicksal entgegen. Die SG 1 musste ihre erste Standortbestimmung in nicht bekanntem Gewässer durchführen.
Nur eines wusste die Mannschaft der SG 1 mit ihrem ehrgeizigen, erfahrenen Kapitän: beide Schiffe erlagen bis zum heutigen Tage noch keiner Niederlage.
Der Wind stand also für beide Gegner günstig. Und so ging der Kampf los. Bei voller Takelage sang sich die Mannschaft der SG 1 Mut zu, fasste sich ein Herz und griff an. Die Grün Weiß Werden, ein ebenfalls stolzes Schiff, tastete ihren Gegner durch gekonnte Manöver ab und hielt stark dagegen, bis beide jeweils 3 Treffer landeten.
Das Schiff der SG 1 fuhr weiter hart am Wind und konnte sich so einen leichten Vorteil verschaffen. Die Angriffe der SG 1 verschärften sich bei voller Breitseite und fügten dem Gegner 4 weitere Treffer auf 7:3 zu. Denn der Gegner hatte sein Schiff auf einen ungünstigen Kurs gegen 2 Minuten nördlicher Länge gesteuert. So hatte die Mannschaft kurzfristig nur 6 Matrosen, um zu navigieren.
Wieder vollzählig und durch den breiten Bug begünstigt, setzte die Grün Weiß Werden der SG 1 dann im weiteren Verlauf des Kampfes zu. Der Kurs und der Rum stärkte ihre Moral und so gaben sie der SG 1 die volle Breitseite. Insgesamt auf 8 Treffer konnten sie erhöhen und trafen das Großsegel der SG 1, so dass es nach diesem Manöver 8:8 stand. Die Mannschaften beobachteten sich gegenseitig über die Reling und wetzten ihre Messer. Der Kampf verlief nun auf Augenhöhe und die Schüsse kamen in schnellerer Folge. Nach der Hälfte des Abenteuers hatte die Grün Weiß Werden eine Buglänge Vorsprung mit 12:13.
Nach diesem heftigen Schlagabtausch zogen sich die Schiffe kurz zurück, um ihre Wunden zu lecken und kleinere notdürftige Reparaturen durchzuführen.
Der bärtige Kapitän Zawadzki war über den Zustand seines Schiffes und seiner Mannschaft nicht gerade glücklich. Mit seinem Papagei auf der Schulter motivierte er seine Mannschaft mit Kielholen und Deck schrubben: "Seid nicht feige und prescht mehr nach vorn. Wird angegriffen, so wendet schnell das Schiff und stellt es sicher in die See. Zieht der Gegner seine Säbel, stellt ihm Euch mutig mit breiter Brust in den Weg! Und erzielt die leichten Treffer, auch diese fügen dem Gegner Schäden zu! Ho ho ho..."
Mit geflickten Segeln und gehisster blau-gelber Flagge fuhr die SG 1 auf die breite Grün Weiß Werden zu. Doch ihr Kaptitan beobachtete das Schiff durch sein Fernrohr schon eine ganze Weile und war vorbereitet. Die Schüsse wurden schwieriger. Jeder Treffer musste sich hart erkämpft werden. Durch kleine Manövrierfehler und Breitseitenunaufmerksamkeiten kassierte das Schiff schnelle Gegentreffer. Aber beide Mannschaften segelten weiterhin auf Augenhöhe und lieferten sich einen energischen Kampf. Bei 40 Knoten überholte die Grün Weiß Werden die SG 1 mit 2 Treffern, so dass letztere kurz an Fahrt verlor. Der Steuermann der SG 1 stellte sofort Schätze, Gold und Frauen in Aussicht. Dies überzeugte und motivierte die Mannschaft so stark, dass sie die fehlenden Treffer auf ein 18:18 ausgleichen konnte. So stand es unentschieden und die Chancen waren wieder auf Null gedreht.
Durch viele kleine Schäden an Substanz der Schiffe konnte sich keines richtig vom anderen absetzen. Beide fuhren durch die raue See eng beieinander. Immer wieder landete mal die eine Mannschaft, dann wieder die andere einen Treffer. So zählten beide Schiffe kurz vorm Sonnenuntergang jeweils 30 Schäden.
Doch dann konnte der 1. Offizier der SG 1 den vorentscheidenden Treffer landen. Der Hauptmast der Grün Weiß Werden fiel mit einem Krachen auf ihr Deck. So stand es 32:30 und sie lief auf ein Riff.
Dieser Angriff schwächte die Mannschaft der DJK so sehr, dass diese meuterte und den letzten Mann an die Front schicken musste. Durch diesen Schachzug begünstigt, schaffte es der Seemann aus der hintersten Kajüte der SG 1, mit der Heckkanone einen seltenen, aber ersten Saisonvolltreffer (33:30) zu erzielen. Dies geschah, als schon das Signal zum Entern ertönte. Da sich die beiden Mannen allerdings aus früheren Gefechten kannten, nahmen es beide mit einem rauen Gelächter und einer Buddel voll Rum hin.
So konnte die SG 1 die DJK Grün Weiß Werden großen Schaden zufügen und den Sieg davontragen.
Mit einer singenden und glücklichen Mannschaft segelte das stolze Schiff unter dem günstigen Schicksal des "Travel Stars" dem Sonnenuntergang entgegen, bereit zum nächsten Gefecht.